Donnerstag, 29. März 2007

Wie alles begann

Als der Liebe Gott das Benzin im Blut verteilt hat, haben Nino und ich eindeutig zu laut HIER geschrieen.

Das führt bei uns dazu, dass wir, angetrieben vom Spaß an schnellen Kurven und langen Geraden, beide das gleiche Auto fuhren. Einen MINI Cooper S. In den unglaublichen Weiten des Internet haben wir uns dann im Sommer 2004 gefunden. Nein, nicht auf einer Single-Börse für Benzinjunkies, sondern in einem Online Forum rund um den MINI. Da wir damals beide noch in Frankfurt wohnten war schnell ein Treffpunkt und eine Uhrzeit am Abend gefunden. Wir wollten (*harharhar*) den Sound der Abgasanlagen unserer MINIs vergleichen, denn ein freudiges, blechernes Trommeln im Schubbetrieb gab uns ein Rätsel auf. Dann folgte eine spontane Tour durch die vielen Kurven des nahen Taunus und eine Freundschaft war geboren.

Schon wenig später war der Entschluss gefasst, mit unseren kleinen, heißen Kisten in den Amateurmotorsport einzusteigen. Es folgte ein Lehrgang für die nationale A-Lizenz des DMSB, und erste gemeinsame Teilnahmen an den Gleichmäßigkeitsprüfungen auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Wieso wir jetzt einen BMW E30 anschaffen?
Über den MINI haben wir Kontakt zu Michael Schulz, der sich mit seinem Autohaus zum einen mit Events sehr für die MINI Fangemeinde engagiert und zum anderen bereits einige E30 für den Amateurmotorsport vorbereitet hat.
Und so haben wir uns verlocken lassen: Die rechte Gehirnhälfte vom Heckantrieb, dem Reihensechszylinder und der Aussicht auf einen echt fiesen und extrem männlichen Tourenwagen. Die linke Gehirnhälfte von der schlicht und einfach günstigeren Alternative zu unseren MINIs in Punkto Unterhalt und Ersatzteile.

Und jetzt ist die Basis also fertig. Ein 325i, 170 Pferde, 3-Türer, Baujahr 90, Anthrazitschwarz-Metallic. Michael Schulz und sein Team haben den Wagen für uns gefunden und schon mal die Basis gelegt. Mit einer großen Inspektion, neuen Lagern und Austausch der maroden Teile, alle Flüssigkeiten neu, Stahlflexbremsleitungen, ATE Powerdisk und Ferrodo Belägen, einer Schaltwegverkürzung und goldene Felgen.
Wir wälzen jetzt schon seit Tagen den Sandtler Katalog und durchstöbern die diversen Online Foren, denn ein Käfig und Sechspunktgurte soll uns im Fall der Fälle schützen, Rennschalen sollen die Standardsportsitze ersetzen und ein anderes Lenkrad soll uns helfen den Wagen mit viel Spaß durch die Kurven zu dirigieren.

Noch steht der Wagen in Kaarst bei Michael Schulz, aber wir hoffen ihn schon bald abholen zu können.
Hier werden wir dann über unser kleines Amateur-Motorsport-Abenteuer in allen Facetten berichten. Wir freuen uns über Euer Feedback!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich wünsche euch beiden viel, viel Spaß mit dem Wagen !
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Ich habe eure Seite direkt verlinkt und bei mir aufgenommen !
Heckgetriebenen Gruss
Michael

Anonym hat gesagt…

Ich hoffe der 6ender rollt bald auf dem Eiferundkurs!

Freue mich schon! ;-)

Gruss

Johnny